Die gute Züchner-Dose

Aus der Reihe "Güterwagen selbst gebaut"
Anhang 1: Wenn das Vektorprogramm nicht füllen kann

Idee: Erik Meltzer
Umsetzung: Erik Meltzer <ermel@modellbahnfrokler.de>

Einleitung

Nein, ich weiß nicht, ob es wirklich Vektorzeichenprogramme gibt da draußen, die Objekte nicht füllen können. Aber falls dem so ist, habe ich die Absätze und Screenshots aus dem Züchner-Artikel, die entstanden sind, als ich noch glaubte, meins könne das nicht, hier endgelagert, statt sie zu löschen.

Das Problem

... zeigt Bild A1, direkt übernommen aus dem o.g. Artikel (dort heißt es Bild 8):

 
Bild A1: Das Logo ragt deutlich nach unten links in die Fläche, die mal das gelbe Farbband werden soll.
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Zwischen den Welten: der Übergang zum Pixeln

Bei meiner High-End-Software ;-) war das schon ein bißchen spannend, wie man das Bild dann vom Vektor- ins Pixelprogramm kriegen würde. Klar kann man aus Designer Bitmaps exportieren – aber so ganz stimmig werden die leider nicht, egal wie groß man die Auflösung wählt. Das Designer-Format kann wieder Paint Shop Pro nicht lesen. Also Export in ein von PSP unterstütztes Vektorformat, in dem aber auch die Bitmaps mitexportiert werden müssen. Bewährt hat sich bei mir nach ein paar Fehlversuchen mit EPS und sowas das Format WMF, "Windows Meta File" oder sowas, jedenfalls von Microsoft und damit böse, aber verbreitet. Die so erstellte Datei liest PSP ohne Murren und fragt dabei, wie groß man sie denn wolle, in Pixeln.

Das ist der Moment, wo der Hund das Wasser läßt: wer jetzt knausert, kann die verlorene Qualität nie wieder zurückholen. Entsprechend großzügig war ich also: 8.000 mal 1.540 Pixel, das reicht auch für einen Ausdruck in Baugröße 0. Kleinermachen kann man immer...

Außerdem gilt hier auch: wer ab jetzt noch im Zeichenprogramm was ändert, macht alles ab jetzt nochmal. Also sollte man, von Vorversuchen abgesehen, sich schon einigermaßen sicher sein, fertig zu sein.

Endlich zuhause: Pixeln, bis der Arzt kommt

Irgendwie ist ein Pixelmalprogramm schon etwas Vertrauteres, für mich jedenfalls. Kein Nachdenken über Schichten und Objekte – was im Weg ist, wird einfach wegradiert ...

 
Bild A2: In einem früheren Leben war ich Lady Macbeth: Der Fleck! Der Fleck muß weg! Geh weg, du Fleck!
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... und was die falsche Farbe hat, wird mit der richtigen vollgeschüttet:

 
Bild A3: Eine halbe Stunde später: So mit Farbe rumkleckern möchte ich "in echt" auch mal. Beachte: die dunklere Farbe der Schriftzugumrandung wurde auch mit Hellblau gefüllt; nötig war sie, damit sie sich von den blauen Teilen des Logos abheben würde.
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Das dauert, insbesondere bei eingeschalteten Bretterfugen, schon ein Weilchen. Aber das Ergebnis lohnt sich. Noch mehr lohnt es sich freilich, die Füllfunktion im Vektorprogramm zu finden ... :-)

Ergebnisse

So sahen meine ersten Designer-Exportdateien aus. Ich lasse sie erstmal noch auf dem Server, aber wenn ich Platz brauche, kann es passieren, daß die Links zu den größeren Versionen irgendwann nicht mehr funktionieren. Wenn das der Fall ist und Du die Dinger brauchst (wozu auch immer), sag an, ich mail sie Dir.

 
Bild A4: Zeichnung mit Bretterfugen, Rohzustand wie einst exportiert.
Zu haben als 1.600*308 JPG (92.230 Bytes), 8.000*1.540 TIF (428.668 Bytes) und frei skalierbares WMF (626.446 Bytes).

 
Bild A5: Zeichnung ohne Bretterfugen, Rohzustand wie einst exportiert.
Zu haben als 1.600*308 JPG (59.132 Bytes), 8.000*1.540 TIF (433.306 Bytes) und frei skalierbares WMF (625.662 Bytes).